Im Krankheitsfall kann unterstützend das Anbieten einer Wärmequelle hilfreich sein.
Hierfür bieten sich verschiedene Möglichkeiten:
Wärmflaschen stellen, sofern nagesicher verpackt, vermutlich die einfachste Möglichkeit dar. Problematisch sind hier das relativ schnelle Auskühlen und die Gefahr des Auslaufens, falls doch mal etwas angenagt wird.
Wasserflaschen sind ebenfalls ein einfaches Mittel, schnell eine Wärmequelle zu installieren. Sprudelflaschen aus Glas oder Trinkflaschen aus Metall werden mit warmem Wasser gefüllt und können direkt in den Käfig gestellt werden. Hierbei ist auf sicheren Stand zu achten und darauf, dass eventuelle Plastikverschlüsse von Trinkflaschen nicht angenagt werden können.
Heizmatten sind, außerhalb des Käfig angebracht und abhängig von der jeweiligen Käfigbeschaffenheit, auch eine geeignete Möglichkeit, den Tieren etwas Wärme zukommen zu lassen. Zu beachten ist, dass die Tiere weder die Matte noch das Kabel erreichen können.
Heizsteine, ebenfalls eigentlich für Terrarien gedacht, spenden zwar auch Wärme, sind aber zumeist aus Kunststoff, der angenagt werden kann. Auch das Kabel stellt eine nicht ganz ungefährliche Schwachstelle dar, sofern es nicht gesondert gesichert wird.
Unabhängig von der Art der Wärmequelle muss es dem Tier immer möglich sein, sich der Wärme zu entziehen, ansonsten droht Kreislaufversagen aufgrund von Überhitzung.