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Raupen und Larven

Im Zoohandel mit Terraristik-Abteilung bekommt man oft verschiedene Raupen oder Larven als Futtertiere, zum Beispiel Mehlwürmer, Zophoba, Rosenkäferlarven, Wachsraupen oder Pinky Maden. Diese findet man meist bei den Reptilienanlagen.

Zu Mehlwürmern gibt es einen eigenen Artikel.

Zophoba

Zophoba(s) sind die Larven des Großen Schwarzkäfers (Zophobas morio). Sie sind deutlich größer als Mehlkäferlarven (ca. 5 cm) und recht wehrhaft, weshalb sie besser nicht in lebendigem Zustand verfüttert werden.
Sie enthalten 58 Prozent Feuchtigkeit, 19 Prozent Proteine, 18 Prozent Fett.
Es ist ratsam, die Zophobas einzufrieren oder kurz zu kochen (3 Minuten) und dann einzufrieren, um den Mäusen bei Bedarf einige aufzutauen und zu geben. Man kann sie auch (z.B. in manchen Hamsterfuttern) getrocknet erwerben und dann so verfüttern.
Ansonsten dauert die Entwicklung der Eier ca. 12- 15 Tage, die Larven sind nach 6-8 Wochen ausgewachsen und verpuppen sich nach weiteren 5-6 Wochen. Die Verpuppungsphase beträgt 3 Wochen. (Bei 30 Grad.)
:!: Zophoba-Larven verpuppen sich, wenn man sie in einer Gruppe hält, (im Gegensatz zu Mehlkäferlarven) nicht, sondern bleiben bis zu ihrem Tod im Larvenstadium.

Eine Farbmaus sollte höchstens alle zwei Wochen einen Zophoba bekommen, da sie sehr fetthaltig sind. Wem es nicht zu viel Arbeit ist, der kann die Larven in der Mitte teilen und jeder Maus pro Woche eine Hälfte geben.

Rosenkäferlarven

Rosenkäferlarven werden oft im Zoohandel angeboten. Meist werden sie in einer Faunabox mit etwas Bodengrund gehalten und dort bei Bedarf rausgesammelt oder in kleinen Boxen verkauft. Sie werden 4-5 cm lang.

Rosenkäferlarven sind sehr fettreich, weshalb sie nur 1-2 mal im Monat verfüttert werden sollten.

Wachsraupen

Bei Wachsraupen handelt es sich umWachsmotten-Larven.

Sie werden 1-1,5 cm groß und sind (wie andere Larven) sehr fetthaltig, daher sollte man nicht mehr als eine Wachsraupe pro Maus und Woche geben.

"Pinky Maden"

Mit „Pinky Maden“ sind im Allgemeinen Goldfliegen-Larven gemeint. Goldfliegen (Lucilia spec.) gehören zu den Schmeißfliegen. Erhältlich sind sie im Anglerbedarf.
„Pinky Maden“ erreichen eine Größe von nur 0,6-1,1 cm. Wie andere Larven sind sie sehr fetthaltig, außerdem weisen sie einen hohen Eiweißgehalt auf.

Sie sollten aufgrund des Fettgehaltes nicht öfter als ein- bis zweimal pro Woche (eine Made pro Maus) verfüttert werden.

:!: Teilweise werden auch ca. 4 mm lange Stubenfliegen-Larven als „Pinky“ verkauft.