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farbmaus:dominanzverhalten [2007/09/14 17:38]
jimmy Rechtschreibkorrektur
farbmaus:dominanzverhalten [2014/05/04 21:48]
mus_musculus
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 Sind die Rangordnungspositionen geklärt, entsteht im Allgemeinen ein friedliches Miteinander. Es kann passieren, dass die Rolle des Alphatiers (= Leittiers) von Zeit zu Zeit in Frage gestellt wird, vor allem wenn dieses Tier altert oder krank wird. Dies ist ein natürlicher Schutzmechnismus für die gesamte Gruppe, weil nur starke, vitale und kräftige Tiere in der Lage sind, eine Gruppe zu schützen und zu führen.\\ Sind die Rangordnungspositionen geklärt, entsteht im Allgemeinen ein friedliches Miteinander. Es kann passieren, dass die Rolle des Alphatiers (= Leittiers) von Zeit zu Zeit in Frage gestellt wird, vor allem wenn dieses Tier altert oder krank wird. Dies ist ein natürlicher Schutzmechnismus für die gesamte Gruppe, weil nur starke, vitale und kräftige Tiere in der Lage sind, eine Gruppe zu schützen und zu führen.\\
-Mäuse, die harmonisch zusammenleben, müssen nicht andauernd feststellen, wer wo in der Rangordnung steht. Es gibt im allgemeinen auch keine Jagdszenen. Schwanzschlagen ist immer ein Zeichen von Unruhe und eine Warnung. Wenn Mäuse sich untereinander permanent warnen müssen, stimmt was nicht. Auch das ständige Aufreiten zwecks Positionsklärung ist in Gruppen, die sich gefunden haben, sehr selten oder gar nicht zu beobachten. Handelt es sich um gemischtgeschlechtliche Gruppen, können natürlich die Kastraten die Mädchen besteigen, so diese sich das gefallen lassen.\\+Mäuse, die harmonisch zusammenleben, müssen nicht andauernd feststellen, wer wo in der Rangordnung steht. Es gibt im allgemeinen auch keine Jagdszenen. Schwanztrommeln ist immer ein Zeichen von Unruhe und eine Warnung. Wenn Mäuse sich untereinander permanent warnen müssen, stimmt was nicht. Auch das ständige Aufreiten zwecks Positionsklärung ist in Gruppen, die sich gefunden haben, sehr selten oder gar nicht zu beobachten. Handelt es sich um gemischtgeschlechtliche Gruppen, können natürlich die Kastraten die Mädchen besteigen, so diese sich das gefallen lassen.\\
 Futterneid mit angeschlossenem Verfolgen und gegenseitiges Putzen sind dagegen völlig alltägliche Szenen.\\ Futterneid mit angeschlossenem Verfolgen und gegenseitiges Putzen sind dagegen völlig alltägliche Szenen.\\
 Ein falscher Ansatz wäre es, zu denken, dass rangniedrige Tiere unter ihrer Position leiden oder sich unwohl fühlen. Die Hierachie einer Mäusegruppe gibt der ganzen Gruppe Schutz. Rangniedrige Tiere sind zwar offensichtlich oftmals die "Fußabtreter" der Ranghohen, aber trotzdem ist es "ihre" Gruppe, in der sie die Gewissheit haben, ein Mitglied zu sein. Weiterhin haben sie die Sicherheit, sich auf ihren Anführer verlassen zu können, wenn Gefahr droht. \\ Ein falscher Ansatz wäre es, zu denken, dass rangniedrige Tiere unter ihrer Position leiden oder sich unwohl fühlen. Die Hierachie einer Mäusegruppe gibt der ganzen Gruppe Schutz. Rangniedrige Tiere sind zwar offensichtlich oftmals die "Fußabtreter" der Ranghohen, aber trotzdem ist es "ihre" Gruppe, in der sie die Gewissheit haben, ein Mitglied zu sein. Weiterhin haben sie die Sicherheit, sich auf ihren Anführer verlassen zu können, wenn Gefahr droht. \\
 So findet in der Regel jede Maus ihren Platz in einer Gruppe. Das ausgeübte Dominanzverhalten ist natürlich und muss durchgeführt werden, damit eine friedliche soziale Interaktion entstehen kann.  So findet in der Regel jede Maus ihren Platz in einer Gruppe. Das ausgeübte Dominanzverhalten ist natürlich und muss durchgeführt werden, damit eine friedliche soziale Interaktion entstehen kann.