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Mäuseburg


:!: Bei dieser Anleitung handelt es sich um veraltete Maße. Die neuen Mindestmaße für eine Farbmausgruppe von 2 bis 4 Tieren betragen 100 x 50 x 80 cm (B/T/H) plus einer Halbetage. Beim Nachbauen muss diese Veränderung berücksichtigt werden! :!:


Mäuseburg (umgebautes Regal) Die Mäuseburg ist die bekannteste Art der Offenhaltung und wird von vielen Haltern gerne genutzt, da sie einige Vorteile bietet:

  • Der Halter kann die Tiere ohne hinderliches Gitter sehen und fotografieren.
  • Der Halter kann aktiv am Leben der Mäuse teilnehmen und wird sogar von manchen Mäuse mit einbezogen.
  • Der Halter kann schnell an seine Tiere heran und muss nicht erst Gittertüren öffnen, was z.B. bei der Verteilung von Leckerlis oder Medikamentengabe sehr praktisch ist.

Nachteile:

  • Auch bei einem hohem Rand kann eine Maus herunterfallen oder -springen.
  • Streu und Dreck können leicht aus dem Käfig geworfen werden.
  • Den Mäusen steht kein Buddelbereich zur Verfügung.




Mäusetisch Eine Mäuseburg kann man sich recht günstig und schnell zusammenbauen:

  • Ein alter Tisch (min. 80 cm x 50 cm) dient als Ausgangsmaterial.
  • Der Rand kann durch 20 cm hohes Plexiglas oder durch eine breite Leiste gesichert werden.
  • Bretter und dünne Leisten für kleine Holztischchen / Etagen

Den Tisch reinigen und dann falls nötig mit Sabberlack überstreichen, um ihn urinabweisend zu machen. Die Holzleiste (am besten auch lackiert) oder das Plexiglas zurechtsägen/-schneiden und als Absperrung rundum am Tischrand befestigen. Die Fugen falls nötig mit Aquariensilikon abdichten, dabei die Trockenzeit beachten.
Wenn alles getrocknet ist, können Sie die gebauten Tischchen als Etagen auf die Burg stellen und mit Inventar oder Ästen, Leitern und Rampen verbinden.
Nach dem Einstreuen und Sichern, dass nichts verrutschen oder herunterfallen kann, können die Mäuse schon einziehen.

Sandra Thees