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Rampen

Rampen sind eher für alte, kranke, behinderte oder sehr tollpatschige Mäuse gedacht, damit sie sich nicht verletzen oder abstürzen, wenn sie auf andere Etagen wechseln wollen.

Verschiedene Möglichkeiten zum Rampenbau:

  • Bekleben: Für eine Rampe benötigt man ein langes, schmales Stück Holz, auf das man mit ungiftigem Holzleim im Abstand von 2 cm jeweils ein Stück Holz (z.B. Sreichhölzer ohne Zündkopf, Zahnstocher/Schaschlik-Spieße ohne Spitzen/ Holzdübel) klebt. Das Ganze lässt man dann gut trocknen und befestigt es sicher im Käfig (z.B. durch anschrauben).
Beispiel für flache Rampen. Zum besseren Halt mit Holzdübeln beklebt. © FranziMH
  • Betackern: Man nimmt ein langes, schmales Stück Holz und schneidet ein Stück Volierendraht passgenau auf die Rampe zu, danach tackert man es mit so wenig Tackerklammern wie möglich fest.
  • Einkerben: Wieder nimmt man ein langes, schmales Stück Holz, dann feilt oder sägt man im Abstand von 2 cm Kerben hinein.
  • Umwickeln: Bei dieser Variante wird die Rampe in regelmäßigen Schlaufen mit einem mäusefreundlichen Naturfaserseil umwickelt oder umknotet.

Um die Rampen gut und schnell säubern zu können, kann man sie mit ungiftigem Sabberlack überziehen.

:!: Wichtig: die Rampe sollte auf jeden Fall einen sicheren Stand haben und nicht umfallen, wegrutschen oder irgendwo runterfallen können. Hierzu befestigt man die Rampe am besten mit Schrauben oder Scharnieren. Ebenfalls wichtig ist, dass die Rampe genau so breit ist, dass sich zwei Mäuse gefahrlos auf ihr begegnen können.

:!: Rampen sollten keinesfalls zu steil sein. Empfohlen wird ein Winkel von etwa 30 bis 35°. Auf diese Weise können auch alte oder kranke Tiere noch von einr Ebene zur nächsten wechseln, ohne durch einen steilen Anstieg Probleme zu haben.

Sandra Thees 18.05.2006 15:40.