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Übersicht über die artgerechte Haltung von Heimtieren

Artgerechte Haltung - Was ist das eigentlich?

Unter artgerechter Haltung versteht man, dass den Tieren alle natürlichen Bedürfnisse bestmöglichst befriedigt werden.
So sollte ein Hamster, der in der Natur pro Nacht bis zu 10km zurücklegen kann, nicht in einem Käfig gehalten werden, der bloß 50cm oder sogar noch weniger misst.
Sehr nagefreudige Tiere, wie beispielsweise Mäuse, sollten in ihrem Heim kein Gefährliches Inventar haben. Durch das Annagen von Plastik z.B. könnten scharfkantige Splitter in den Magen des Tieres geraten und es schlimm verletzen.
Die artgerechte Haltung eines Tieres beinhaltet auch, dass es (je nach Tier) in einer großen Gruppe mit Artgenossen leben kann. Während die meisten Hamster lieber allein bleiben, fühlen Stachelmäuse sich erst ab einer Gruppengröße von mindestens 4 Tieren richtig wohl.
Die wenigsten wissen, dass so ein kleines Tier auch ganz schnell mal krank wird und dann unbedingt zum Tierarzt gebracht werden muss. Manche Arten haben ein so schwaches Immunsystem, dass selbst einer kleiner Luftzug schon zu einer schlimmen Lungenentzündung führen kann. Gerade weil es so kleine Lebewesen sind, haben sie einen enorm schnellen Stoffwechsel, um ein vielfaches schneller als wir Menschen. Deshalb verlaufen Krankheiten in der Regel auch sehr, sehr schnell und können ohne tierärztliche Hilfe auch sehr schnell zum Tod des Tieres führen.

:!: Jedes Tier hat spezielle Bedürfnisse, die der Mensch in der Haltung berücksichtigen und so gut es geht erfüllen muss.

Mäuse

Eine kurze Übersicht zur artgerechten Haltung der verschiedenen Mäusearten:

Die artgerechte Haltung von Farbmäusen

Die artgerechte Haltung von Rennmäusen

Die artgerechte Haltung von Stachelmäusen

Wichtig: Bei Wärmelampen oder Heizsteinen ist unbedingt darauf zu achten, dass die Elektrik der Geräte gut vor den Tieren gesichert ist. Hier besteht sonst Lebensgefahr! :!:

Die artgerechte Haltung von Vielzitzenmäusen


:!: Sowohl bei der Mindestgröße des Geheges, als auch bei der Einstreutiefe (außer bei Stachelmäusen) gilt: Je mehr, desto besser. :!: