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Übersicht über die Vergesellschaftung von Heimtieren

Vergesellschaftung - Warum ist das so wichtig?

Vergesellschaftungen sind nötig, um Kämpfe in einer neuen Gruppe zu vermeiden.
In der Natur kommt es nicht vor, dass sich die Mäusefamilie A und die Mäusefamilie B zusammenschließen und sich ihr Revier teilen.
Die Grenzen eines Reviers sind unsichtbar, aber klar definiert und kein Familienmitglied geht über diese Grenzen hinaus. In einem abgesteckten Revier gibt es auch nur eine bestimmte Futtermenge und je mehr Tiere sich ein Revier teilen, desto weniger Futter bekommt jedes einzelne Tier.
Taucht also jemand Fremdes in seinem Revier auf, dann verteidigt Maus A es und lässt nicht zu, dass ihm jemand seinen Platz (und sein Futter) streitig macht.
Wenn man die neuen Mäuse also einfach in den Käfig zu den schon vorhandenen setzt, dann wollen die „alten“ Mäuse ihr Revier vor den Fremden verteidigen. Durch solche Kämpfe können die Mäuse schlimme Verletzungen davon tragen und nicht selten endet so ein Kampf auch mit dem Tod eines Tieres.
Um diese Kämpfe zu vermeiden, müssen die Mäuse langsam aneinander gewöhnt werden und sich kennen lernen.
Dabei hat jede Mäuseart ihre ganz eigenen Regeln.

Mäuse

Eine kurze Übersicht über die Vergesellschaftungsmethoden der einzelnen Mäusearten.
Um zu einer detaillierten Anleitung zur Vergesellschaftung einer bestimmten Mäuseart zu gelangen, einfach auf die entsprechende Überschrift klicken.
:!: Bei jeder Vergesellschaftung müssen die Tiere permanenten Zugang zu Futter und Trinkwasser haben! :!:
:!: Das Futter kann zur Beschäftigung auch frei verstreut werden. :!:

Die Vergesellschaftung von Farbmäusen

Die Vergesellschaftung von Rennmäusen

Bei adulten oder sehr aggressiven Jungtieren werden vor der Panikbox noch 2 weitere Stationen durchlaufen:


:!: Diese Techniken eignen sich nur für artgleiche Vergesellschaftungen (Farbmaus mit Farbmaus, Rennmaus mit Rennmaus, etc.). Für artfremde Vergesellschaftungen wenden sie sich bitte an das Forum! :!: